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herbstliches Laubblatt Kastanie

12 von 12 – September

„12 von 12“ ist quasi eine Momentaufnahme in 12 Bildern am 12 des Monats.
In diesem Monat fällt der 12. auf einen Montag in eine Zeit nach vielen Umbrüchen und Veränderungen, in den Beginn des Herbsts der passend dazu versucht Ruhe reinzubringen und eine neue Saison einzuläuten. Begleite mich in den kommenden Bildern durch meinen 12. September

Das ist jetzt also die neue Uhrzeit. Die Uhrzeit, zu der ich spätestens aus dem Bett kriechen muss. Die Zeit, um mich zu sammeln, einen Kaffee zu kochen und dann meine Tochter zu wecken, die seit 2,5 Wochen ein Schulkind ist und ebenso wie ich dieser Uhrzeit so gar nichts positives abgewinnen kann.

Es ist natürlich genau der Morgen an dem man dringend, dringender, am dringendsten einen Kaffee braucht.

Es ist natürlich auch der Morgen, an dem ich partout nicht an den Filterkaffee ran komme, weil sich die Packung schlicht nicht öffnen will.

Obwohl es mir wahnsinnig schwer fällt, aber es muss sein und ich weiß, dass es hilft: LAUFEN

Um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, ziehe ich mir morgens direkt meine Laufsachen an. Denn tatsächlich wäre ich zu faul sie unverrichteter Dinge auszuziehen.

Der Morgen ist wunderschön, die ersten Herbstzeichen sind da. Schon seit einigen Tagen, aber erst im Laufen bemerke ich sie. Ich mag diese Jahreszeit, den Übergang vom Sommer in den Herbst.

Das ist er der after-run Glow. Ungeduscht, verschwitzt und trotzdem glücklich.

Dieser Moment und die Energie die sich in den kommenden Stunden in mir ausbreitet ist unbezahlbar und es immer wieder wert.

Nach dem Lauf startet der Arbeitstag wesentlich entspannter. Innerlich -denn das Außen, die Arbeit, das Chaos, der Stress sind gleich. Aber es lässt sich gelassener angehen. Vor allem nach einer Dusche und einem Frühstück.

Etwas ungewohnt ist die neue Routine für mich schon noch. Das Abholen von der Schule. Üblicherweise geht meine Tochter in den Hort. Aber mir ist es wichtig einen Tag in der Woche einen gemeinsamen Nachmittag zu haben.


Heute war Sporttag. Das heißt alle Erstklässler waren 4 Stunden aktiv und auch meine Erstklässlerin ist geschafft und möchte erstmal eine Pause, bevor wir starten.
Das passt mir gut, denn so kann ich noch ein wenig Arbeit nachholen…

 

Soweit der Plan. Aber ich bin auch kaputt. Mein Körper angenehm schwer vom morgendlichen Lauf.


Also entscheiden wir uns für ein kleine Mittagsruhe mit Powenap für mich und Fernsehzeit für sie. Win-Win also.


Dazu gehört für mich ein Hörbuch, bei dem ich einfach weg dösen kann. Heute musste ich mich sogar entscheiden. Aber meine Wahl „Sungs Laden“ hat mich nicht enttäuscht.

Die Wahl für unseren gemeinsamen Nachmittag fiel auf einen Zoobesuch, gemeinsam mit ehemaligen Kita Freunden.


Das Wetter ist perfekt und wir sind ausgeruht und bereit unsere Jahreskarte, die wir viel zu selten nutzen, heute mal glühen zu lassen.

Wir rollen das Feld dabei von hinten auf. Erst der Abenteuerspielplatz und die Bauernhoftiere und dann gegen den Besucherstrom alle Tiere rückwärts der Reihe nach. Ja, ganz schön rebellisch.

 

Tatsächlich gibt es so viel mehr zu entdecken, wenn man mal rückwärts durch den Zoo geht.


Besonders wenn man es gegen Ende der Öffnungszeiten tut.
Wir haben Tiere gesehen, die sich sonst eher verstecken wie der Löwe oder der Leopard, die vermutlich tagsüber dermaßen belagert werden, dass sie einfach keine Lust haben sich zur Schau zu stellen.


Nur für die Bootsfahrt waren wir leider zu spät. Aber das macht nichts, es gibt uns nur einen weiteren Grund noch einmal – diesmal richtig herum- den Zoo Hannover zu besuchen.

Löwe Zoo Hannover

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