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Wie ich wurde, was ich bin: Mein Weg zum food-verliebten Coach für intuitive Ernährung

Blickt man in den Mittdreißigern zurück , so ist es verrückt festzustellen, welche kleinen und großen Vorboten es auf der Reise gab, zu dem was man heute ist. Manche Leidenschaften zeigen sich schon früh und ziehen sich wie ein roter Faden durchs Leben, manch andere schimmern immer wieder durch gerade verfolgte Pläne hindurch und brechen sich erst Bahn, wenn sie ausgiebig im Inneren gereift sind. Begleite mich durch 17 Stationen, in denen meine Liebe zum Essen mich durch Höhen und Tiefen meines Lebens zu dem führt, was ich heute bin: einem Coach der genau diese Liebe in die intuitive Ernährung für Familien trägt.

  1. 1989 Willkommen in Deutschland!

Mit Eltern, Großeltern, Tanten, Onkeln und Cousins wanderten mein Bruder und ich von Aktjubinsk, Kasachstan nach Deutschland aus und landeten über Umwege der Auffanglager im schönen Hannover – wo wir immer noch Zuhause sind.

Ich war damals gerade 5 Jahre alt geworden und konnte gar nicht so richtig begreifen, was los ist. Aber ich erinnere mich noch sehr genau an meine erste Banane (ja-richtiges Klischee!) und dass mein Vater den ersten Bissen nehmen musste, weil mir der bräunliche Knubbel suspekt vorkam.

Während ich einigermaßen unbeschwert ins neue Leben stolperte, hatten meine Eltern, besonders meine Mutter alle Hände voll zu tun: Sprachschule, Umschulung, fremdes Land, arges Heimweh, denn der mütterliche Teil meiner Familie samt ihrer Schwester, ist in Kasachstan geblieben… und dann ist plötzlich auch noch ein Baby unterwegs.

  1. 1990 It’s a kind of magic!

Die Wohnung war klein und das Zurechtkommen in der Fremde nicht unproblematisch. Dennoch waren wir zusammen und sonntags verzog sich meine Mutter in die Küche, um in Ruhe für die ganze Bagage zu kochen.

Ich habe es genossen dabei zu sein und zuzuschauen, so wie an diesem magischen Tag:

Ich saß dort mit meiner improvisierten Puppenküche und tat was sie tat, Schritt für Schritt. Es gab Bortsch (eine Kohlsuppe mit roter Beete) und Pilaw (ein Reistopf mit Fleisch), Gerichte die nach Heimat schmecken. Ich schnitt hier und da an Gemüseresten, füllte ein paar Reiskörner mit Wasser in den Minitopf und stellte, so wie meine Mutter, meinen Puppenherd an und ließ das Ganze eine Weile „köcheln“. Natürlich bestand ich darauf, dass auch meine Gerichte am Tisch serviert werden.

Als es soweit war, stellte meine Mutter mir tatsächlich diese winzigen, blechernen Töpfen auf meinen Teller, während sie die Schalen aller anderen füllte. Ich hob die Deckel und siehe da: mein Reis war gekocht und mein Bortsch schmeckte wie er sein sollte.

Es war magisch, ich konnte es kaum glauben und war so stolz, dass ICH das geschafft hatte. Dieser Moment hat den Grundstein zu meiner Liebe fürs Essen und Kochen gelegt.

Damals mit 5 Jahren schon, vertieft und verliebt ins Picknick
  1. In der 4ten Klasse – Kinder an die Macht!

Zum ersten Mal durfte man ein Schulfach frei wählen – eine sog. Arbeitsgemeinschaft kurz: „AG“ und alle waren ganz aufgeregt. Wir waren erst kürzlich umgezogen und ich noch neu an der Schule und natürlich wählte ich ausschließlich die „coolen“ AGs so wie „Kochen“ – der Favorit fast aller meiner Freunde.

Ich gehörte zu den „Auserwählten“ und verstand sofort, warum alle darauf brannten. Es gab zu Beginn ein Rezept und dann waren wir uns in Kleingruppen hinter der Küchenzeile mehr oder weniger selbst überlassen.

Es war herrlich abenteuerlich, wild, frei und auch tendenziell anarchistisch, es flogen Schnellkochtöpfe in Luft und Bleche schlitterten über den Boden. Es war laut, es war heiß, es war wuselig und am Ende aßen wir alle gemeinsam das eigentlich gleiche Gericht, das aber doch bei jeder Gruppe anders schmeckte.

Ich habe es geliebt und ging jeden Freitag stolz wie Bolle mit Tupperdosen nach Hause, um jedem Zuhause von unserem Werk kosten zu lassen.

Das hat scheinbar überzeugt, denn fortan durfte ich die Rezepte aus der Koch-AG auch Zuhause alleine nachkochen.

  1. Ende der 90iger: Genuss ist keine Frage des Geldes

Ich war etwa 13 als meine Eltern sich trennten. Wie in vielen Familien, war es leider auch bei uns so, dass meine Mutter mit 3 Kindern und Hund das Feld räumte. Neben dem Job schmiss sie den gesamten Haushalt und die, wie man heute so schön sagt „Care Arbeit“, dazu leider ohne jegliche finanzielle Unterstützung.

Wir wussten, dass das Geld knapp war, aber am Essen und am Genuss wurde nie gespart.

Wir sind nicht verreist, wir waren nie im Restaurant – aber wir hatten eine Karte für den Großhandel – und das war wie ein 6er im Lotto oder der „Access All Areas“ Pass für VIP Konzerte. Es war mein größtes Highlight meine Mutter in diese Welt der besonderen, ausgefallenen Lebensmittel begleiten zu dürfen. Dabei konnte ich regelmäßig neue, exotische Früchte oder fremdländische Lebensmittel ausprobieren – und ja, der Dispo war immer im Anschlag des roten Bereichs, aber diesen Luxus haben wir uns immer gegönnt. Für mich im Supermarkt das zu kaufen, wonach mir der Appetit steht, ist immer noch eine meiner größten Alltagsfreuden.

  1. Abi Vorbereitungskurs: wo soll die Reise hin gehen?

„Hast du nicht Lust Lehrerin zu werden?“

„What?! – No!“ So ungefähr war das Gespräch zwischen meinem Tutor und mir während der Abivorbereitung auf einer Hallig im Jahr 2003, bei der jeder von uns ein Thema für die anderen als Mini-Seminar aufbereiten sollte.

Ich war geschockt von dem Vorschlag und hab sofort abgewiegelt, denn ich wollte in die Wirtschaft – Kostümchen tragen, Karriere machen und vor allem finanzielle Freiheiten, so schnell wie möglich.

Aber ich muss zugeben, dieses Seminar vorzubereiten, zu führen und zu sehen, wie es bei den anderen „klick“ macht, weil ich es gut rüber bringen kann, das hat wahnsinnig Spaß gemacht und immer wieder, wenn ich in diese Rolle schlüpfen darf, erinnere ich mich daran, dass ich auch hätte diesen Weg wählen können.

Abi Entlassung – und ab in die Wirtschaft!

  1. 2003 Der erste Mann in meinem (Küchen)Leben:  Jamie Oliver

Etwa zeitgleich zum Schulabschluss trat meine erste große Küchenliebe in mein Leben – dieser blonde, verrückte, wirbelige Engländer, der einfach ein paar Dinge in die Pfanne schmeißt, kein Schi Schi und trotzdem Zauberei.

Mein älterer Bruder war schon längst ausgezogen, ich hatte auch ein eigenes Leben und irgendwie hatte ich das dringende Bedürfnis alle von uns an einem Tisch über einem leckeren Essen zusammen zu sehen.

Also saß ich da im Wohnzimmer, mit der von Ebay gekauften DVD und schrieb das Rezept „Linguine mit Venusmuscheln“ mit. Schritt für Schritt um nichts zu verpassen. Meine Mutter musste ich nicht lange bitten, sie hat sofort zugesagt mich zu unterstützen. Ich erinnere mich sehr gut an den großen Tag, als es keine frischen Muscheln im Großhandel gab und wir gefrorene nehmen mussten, die sich irrsinnigerweise fast alle öffneten, als sie auftauten. Die Panik war groß, denn üblicherweise soll man ja keine schon geöffneten Muscheln verwenden. Ohne Google, Alexa oder sonstige Nachschlagewerke war die Entscheidung also, entweder alle möglicherweise mit Genuss in eine Lebensmittelvergiftung stürzen oder fast trockene Nudeln essen. Was soll ich sagen: no risk – no fun. Alle waren gesund, wohl auf und satt.

Mitschrift meiner Mutter von unserem Muschelabenteuer a la Jamie O.
  1. 2006 China, wachsen tut weh

So wie von mir gewünscht, startete ich nach dem Abi in die finanzielle Unabhängigkeit mit einer dualen-kaufmännischen Ausbildung in einem internationalen Großkonzern, der mir allerhand Möglichkeiten bot. Darunter auch ein Auslandsaufenthalt zum Ende der Ausbildung in einem Standort irgendwo auf der Welt.

„Prima,“ dachte ich, „die Firma zahlt – also nehme ich irgendwas, wo ich auf keinen Fall eben mal Urlaub machen würde“.

Es wurde China – Zhangjiagang ein „Dorf“ nach chinesischen Maßstäben von 2 Mio. Einwohnern in der Nähe von Shanghai für 6 Wochen mit zarten 21 Jahren. Hin und her gerissen zwischen Heimweh, Einsamkeit und dem ständigen Gefühl als Europäerin neugierig beäugt zu werden, war es das größte Abenteuer meines Lebens und die größte persönliche Herausforderung. Natürlich hat es mich auch kulinarisch unglaublich geflasht – ich habe Stunden in Supermärkten verbracht, teils aus Neugier, teils weil ich schlicht nicht lesen konnte, was ich das kaufe. Von den vielen Dingen, die ich gegessen habe, ohne zu wissen, was genau es war, mal ganz zu schweigen.

Es war aber absolut keine leichte Zeit. Ich habe viel geweint. Ich bin gewachsen und es hat weh getan, aber ich entschied mich ein zweites Mal dafür. Beim zweiten Mal sogar für ganze 6 Monate.

  1. 2008 China re-loaded

Dieses Mal war alles anders. Ich lebte in einer WG mit anderen Kollegen und hatte Anschluss an die deutsche Expat Gemeinde.

Wir haben legendäre Abende und Nächte verbracht und ich habe so manche Geschichte als Newsletter damals an meine Familie und Freunde verschickt, die ich jetzt gerade unbedingt wieder rauskramen möchte. Ich durfte mich auch beruflich völlig frei entfalten. Meine Aufgabe war das gesamte Vertriebsteam in einem 3 Tages Workshop zu schulen, mit meinen eigens entwickelten Trainingskonzept und Workbooks. Ich erinnere mich noch genau an die Energie an diesen Tagen und wie gut ich mich in dieser Rolle gefühlt habe. Den perfekten Abschluss dieses Abenteuers bildetet eine Woche Shanghai mit meinem „kleinen“ 1,80 m großen Bruder, das rückblickend unsere ganze Geschwisterbeziehung auf ein neues Level gehoben hat.

  1. 2010 zu hoch geflogen

Beseelt, voller Selbstvertrauen und mit dem Gefühl „alles ist möglich“ und „da geht noch mehr“, nahm ich nach der Rückkehr nach Deutschland meinen damaligen Traumjob als Gebietsleiterin für Südamerika und Russland an. Ich wusste, das es eine große Nummer ist und habe alles gegeben. In kürzester Zeit lernte ich Spanisch, machte alle mehrwöchigen Reisen dorthin mit und arbeitete auch an den Wochenenden, um das Pensum zu schaffen. Ich wollte gut sein, ich wollte es mit 26 allen beweisen – und vergaß dabei alles, was mir vorher wichtig war.

Ich arbeitete mich in einen Burn-out und bekam Depression. Das merkte ich an zwei Dingen:

Ich konnte nicht schlafen und ich konnte nicht essen. Alle meine Lieblingsgerichte schmeckten nicht mehr, ich konnte mich weder für sie, noch für irgendein anderes Lebensmittel begeistern. Mein Appetit verkümmerte und nach wenigen Monaten war ich nur ein Schatten meiner selbst.

erfolgreich, aber unglücklich auf der letzten Reise in Buenos Aires

  1. 2011 wo Schatten ist, ist auch Licht

Ich bin aus dem Job ausgestiegen und habe mich einige Monate nur um mich selbst gekümmert und glücklicherweise recht schnell therapeutische Hilfe bekommen, meine Gedanken, Gefühle und Glaubenssätze reflektieren und neu ordnen zu können.

Ohne diese Erfahrung hätte ich nie gewusst, wie mächtig Gedanken- und Verhaltensmuster sind und wie wertvoll es sein kann, diese anzuschauen und ihnen mit Hilfe eines Coachs einen förderlichen Spin zu geben, der das Leben bereichert und verändert.

In dieser schwierigen Zeit lernte ich auch meinen Herzensmann kennen, der an einer ähnlichen Klippe stand.

Gemeinsam haben wir uns durch diese Zeit getragen und tun es bis heute.

  1. 2012 get around, get around, I get around

Nachdem ich in den Jahren zuvor praktisch all meine Zeit und Energie in die Karriere gesteckt hatte, folgte quasi nach dem Burnout eine Gegenbewegung.

Ich wollte nicht mehr leben, um zu arbeiten, ich wollte arbeiten, um zu leben. Es zog mich in die weite Welt, ohne eine geschäftliche Aufgabe vor Ort zu haben. Außerdem hatten sich gigantisch viele Überstunden angesammelt, die verprasst werden wollten. Ich haute sie und alle Ersparnisse auf den Kopf für einen 3 Wochen Roadtrip durch den Süden Australiens, wo meine Freundin Lisa gerade ein Jahr verweilte. Von Adelaide ging es über Melbourne nach Sydney.

Außer einer groben Route und ein paar Eckpunkten mit Nächten in Hostels war nichts geplant und alles improvisiert. Wir schliefen im geliehenen Subaru Legacy wild, wo wir waren und aßen fast ausschließlich draußen, auf Klappstühlen, als Picknick oder kochten auf Camping Plätzen.

Ich kam als Camper zurück nach Deutschland, verkaufte meinen Ford Fiesta und kaufte einen VW Caddy Tramper in der Campingausstattung mit allem, was es für einen Roadtrip braucht. Meine Food-Verliebtheit hatte eine neue Dimension und sie hieß: Outdoor Cooking.

  1. 2013 „ein Zahnpastaklecks Soße, bitte“

Mein Herzensmann brachte auch ein Kind in mein Leben. Etwas das mich ehrlicherweise total überfordert hat. Ich hatte doch keine Ahnung von Kindern und wusste auch nicht so recht, was ich mit diesem 4 Jährigen anfangen soll, aber ich hatte es ziemlich schnell satt mich an den gemeinsamen Wochenenden nur von Nudeln mit „einem Zahnpastaklecks“ Ketchup und Parmesan aus der Tüte zu ernähren.

So kam es, dass wir anfingen den kleinen Mann mit in die Küche zu nehmen und ihn hier und da helfen zu lassen.

Der Parmesan aus der Tüte wich nach und nach dem frisch geriebenen Hartkäse, der Ketchup machte Tomatensoße Platz und einige Zeit später wurden auch Fischstäbchen selbst paniert und gebraten. Heute bereitet er Sushi selbst zu und schmeckt Soßen ab. Wenn wir gemeinsam am Tisch sitzen und ich links seine kleine Schwester sehe, die Nudeln mit Ketchup isst, worüber ich manchmal innerlich verzweifle, dann schaue ich auf seinen Teller und weiß, dass alles seine Zeit hat und alles gut wird.

ein Regentag eignet sich bestens um mit einem 4 Jährigen Nudeln selbst zu machen
  1. 2019 dein ganzes Leben liegt noch vor dir

Als ich im Sommer 2019 auf den 35. Geburtstag zusteuerte, war unsere Tochter fast 3, wir lebten 5 Jahre zusammen und ich war nunmehr 15 Jahre im gleichen Konzern – wenn auch in unterschiedlichen Bereichen und zu dem Zeitpunkt in Teilzeit.

Irgendwie hatte ich das Gefühl, ich hatte jetzt alles erreicht, zumindest was bis dahin so grob auf meiner „Lebensplan to-do Liste“ stand.

Ich habe es mal revue passieren lassen und bin gedanklich (fast wie in diesem Blogbeitrag) alle Stationen durchgegangen-ganz schön viel war passiert. Mir wurde klar, dass meine erste Erinnerung grob mit 5 Jahren war, also mein bewusst gelebtes Leben etwa 30 Jahre umspannte und mit Schreck stellte ich fest, dass dies in etwa noch die Zeit ist, die beruflich vor mir liegt! Ich habe noch so viel Zeit etwas neues zu lernen und mich im Grund neu in einem zweiten Leben zu erfinden. So entschloss ich mich anstatt meine Stunden im Konzern wieder auf Vollzeit aufzustocken, mir nebenerwerblich ein zweites Standbein zu schaffen.

  1. Über Umwege zum Herzensbusiness

Etwas mit meiner Leidenschaft Essen sollte es sein. Ernährungsberatung schien mir schlüssig und gleichzeitig ein wundervoller Ansatz meine Tochter optimal begleiten zu können, die scheinbar gar nicht raus wollte aus ihrer altersgemäßen Picky Eater Phase.

Ich meldete mich zum Fernstudium an und stütze mich in die Unterlagen, wobei viele Fragen für mich offen blieben und ich mich zum Abschluss weder in der Rolle sah z.B. Frau Müller beim Abnehmen zu helfen noch Antworten für mich und meine Familie fand, wie und warum bestimmte Dinge gesund sein sollen und andere nicht und wie ich das nun bei mir Zuhause für uns umsetzten kann. Ich fragte mich voller Ungeduld mit jedem neuen Kapitel im Skript: „wann kommt den nun der Schlüssel – die Antwort auf alle meine Fragen?!“

  1. 2021 Der Schlüssel liegt in dir

Ich stolperte über das Buch: „dein Kind isst besser, als du denkst“ und mit einem Mal ergab alles Sinn. Der Schlüssel für gesunde Ernährung liegt bereits in meiner Tochter und der Schlüssel sie selbst dazu zu ermächtigen, ihn zu benutzen liegt in mir – in meiner Liebe zum Essen und nicht in meinem Wissen über Ernährung. So wie dieses Buch und Konzept aufgebaut war, so wollte ich coachen. Nicht von Außen, sondern von Innen, mit dem was die Menschen mitbringen, schon besitzen. Dem möchte ich einen positiven Spin geben, sodass sie für sich den richtigen Weg finden, nicht für andere oder gar die DGE.

Heute sehe ich hier
Körperintelligenz und nicht mehr „picky eating“

  1. 2022 second life – Start in die Selbstständigkeit

Ich ließ mich im Januar nach dem Confidimus Konzept zum Coach für intuitive Ernährung in der Familie ausbilden. Ich habe Methoden kennengelernt, die Glaubenssätze auflösen, zur Reflexion und Perspektivwechseln einladen und gleichzeitig so wertschätzend und bereichernd sind, dass sie mir erlauben meinen eigenen Herausforderungen mit Vertrauen und Liebe zu begegnen und sie zu mit anderen zu teilen, die in ähnlichen Situationen stecken. Ich baue mir seit dem mein zweites Leben als Coach auf, ohne auf mein erstes Leben verzichten zu müssen.

  1. Heute: wachse und gedeihe

Kennst du Seed Bombs? Das sind Samenbällchen, die du einfach irgendwo in die Wildnis oder auf einen gepflegten Grünstreifen wirfst und nach einer Weile blüht dort das wilde, bunte Leben. Du weißt noch nicht, was genau du bekommst, aber jeder Tag erfreust du dich an einem mehr und mehr blühendem Feld voller Möglichkeiten.

So fühlt sich mein Coaching Business an, es wächst. Es wächst wild und bunt und oft außer der Reihe in der Wildnis und dem gepflegten Grünstreifen, den ich mit Hauptjob, Patchworkfamilienwahnsinn, Kochtopf, Kind und Kegel mein Leben nenne.

Und ja, manchmal lasse ich mich, Hals über Kopf auf ein Abenteuer, wie diese Blog Challenge ein, für die ich Judith Peters von Sympatexter von Herzen danke.

In den letzten Wochen habe ich meine ersten Coachings gemacht und liebe es sehr. Ich möchte meine Reise als Coach fortsetzten und mich weiter entwickeln. Langfristig möchte ich auch über das Thema Ernährung hinauswachsen und gedeihen, wobei meine Liebe zum Essen mich dennoch stetig begleiten wird.

Mein „ich habe zum ersten Mal“ erfolgreich gecoacht Gesichtsausdruck, März 2022

8 Antworten

  1. Liebe Irene,
    was für eine wunderbare Reise, die Du da erlebt hast und auch noch erleben wirst, da bin ich mir sicher.
    Ich selber kann mit Kochen gar nichts anfangen, freu mich aber immer sehr an der Leidenschaft, die andere daran haben. Deine Beschreibungen über das gemeinsame Kochen mit Deinem Bonuskind erinnerte mich an meinen Mann und unser Kind. Die beiden schwingen auch gern gemeinsam die Kochlöffel. Das ist so wertvoll und ich habe den Eindruck, Du wirst noch vielen Menschen helfen, das spür ich beim Lesen irgendwie. Viel Erfolg für die nächsten Schritte!! LG Aimée

  2. Was für ein spannender Lebensweg! Und du hast ihn so wunderbar beschrieben, dass ich dich an all deinen Stationen bildlich vor mir sehen konnte. Ich hätte noch ewig weiterlesen können. Ich wünsche dir weithin so viel Freude beim Coachen und bei allem, was sonst noch vor dir liegt.

    Alles Liebe
    Anett

  3. Wow, liebe Irene! Was ein Weg!
    Total spannend, deine Geschichte zu lesen.

    Ich wünsche dir von Herzen ganz viel Erfolg und freue mich darauf, dich weiter wachsen und gedeihen zu sehen.

    So schön, dass sich unsere Wege gekreuzt haben!

  4. Interessanter Lebenslauf, habe ich gerne gelesen. Das Thema Ernährung in der Familie und der Erziehung finde ich auch spannend. Viel Glück auf deinem Weg.

  5. Ein wunderbarer Beitrag – ich habe überhaupt keine Zweifel daran, dass dein Business gedeihen wird. Ernährungsgewohnheiten umzustellen ist ein riesiges Veränderungsprojekt und ich könnte mir vorstellen, dass du gut etwas für Familien anbieten könntest. Ich begleite Frauen jenseits der 50. bei dieser Thematik, obwohl ich mich eher als Perspektivenentwicklerin sehe. Das Abnehmen ist lediglich der Einstieg in die Thematik.
    Ich wünsche dir alles erdenklich Gute, Korina (auch in der TCS)

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