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Monatsrückblick Juni 2025

Monatsrückblick Juni 2025

Manchmal braucht es einen kleinen Neustart. Oder besser gesagt: einen ordentlichen Tritt in den eigenen Hintern. Genau so fühlte sich mein Juni an – wie ein liebevoller, aber bestimmter Anstoß, endlich wieder sichtbarer zu werden. Denn dieser Monat stand ganz im Zeichen von Veränderung, Lernkurven, neuen Impulsen – und jeder Menge Technik-Frust.

Nach über einem Jahr digitaler Funkstille wollte ich meine Homepage wiederbeleben, meinen Blog mit frischen Inhalten füttern und meinen Herzensprojekten wie den Familien-Kochkursen endlich eine Bühne geben. Das Sabbatical bietet mir theoretisch den Raum dazu – aber Theorie und Praxis sind eben zwei verschiedene Paar Kochlöffel.

Kochtopf-Kind-Kegel Reloaded

Der Monat begann mit einem klaren Vorsatz: meine Homepage wieder auf Kurs zu bringen, den Blog zu reaktivieren und neben dem Thema intuitive Familienernährung endlich neuen Angeboten, wie den Kochkursen eine Plattform zu bieten. Das Ziel: rechtssicher, mehr Inhalte, optisch ansprechend und vor allem auffindbar im großen, weiten Internet. Sie soll meine Visitenkarte sein für weitere Projekte in und um Hannover, die mir schon im Kopf umgehen. Ehrlicherweise habe die Homepage nämlich seit 2023 also schon über ein Jahr nicht mehr angefasst.

Jetzt wo ich langsam in meinem Sabbat angekommen bin, und den letzten Monat zur Akklimatisierung in diesem neuen Lebensabschnitt genutzt habe, sollte ja genug Zeit sein, immerhin habe ich theoretisch nun 6 Stunden pro Tag für all meine Projekte, da die Erwerbsarbeit weggefallen ist. Theorie und Praxis sind aber oft zwei verschiedene Paar Schuhe.

Denn das Problem ist: ich stehe mit Technik auf Kriegsfuß.

Da kam mir die Anmeldung zu Judit Peters „The Content Society“ im Mai gerade recht. Immerhin versprach der BlogBoost ein Programm, dass mich in kürzester Zeit durch das Technikwirrwar navigieren sollte. Obwohl ich die Inhalte gut aufbereitet finde, hatte ich unterschätzt, wie viel Zeit es doch in Anspruch nimmt zu lernen, wie eine eigene Homepage funktioniert und die einzelnen Punkte umzusetzen. Ehrlicherweise fiel es mir aber auch schwer neben dem süßen Lotterleben dieser doch wichtigen Aufgabe eine echte Priorität einzuräumen. Damit sollte jetzt aber Schluss sein!

Anfang Juni kniff ich dann die Pobacken zusammen und gab ich mir eine Woche lang die volle Dröhnung.

Ich arbeitete alle 4 Wochen Module durch, nahm an allen Co-Working Terminen teil und nutze auch die Blog Sprechstunde, um zu verstehen, wie die Google Analytics funktioniert. Nach 20 Jahren in einem Beruf, den ich in und auswendig kannte, war es gleichzeitig schön etwas Neues zu lernen und ebenso erschütternd bei null anzufangen mit all den Stolpersteinen eines Lernprozesses.

Noch ist nicht alles umgesetzt auf der Homepage, was ich mir wünsche, aber eine inspirierende Begegnung im Juni gibt mir Mut, dass weiterer technischer Support naht.

Verzweiflung über Technik Kram
wie ich am Technik Kram der Homepage verzweifele

Die „ich kann kochen“ Einstiegsfortbildung

Auf dieses Highlight im Juni habe ich mich im Juni am meisten gefreut. Obwohl ich keine pädagogische Fachkraft bin, wurde ich zur ich kann kochen Fortbildung zugelassen, der größten Initiative für Ernährungsbildung in Kindertagesstätten und Grundschulen in Deutschland. Ich erhoffte mir Einblicke und Tipps dazu, wie ich meine Kinderkochkurse noch lehrereicher und inhaltlich nachhaltiger gestalten könnte. Ich wurde nicht enttäuscht!

Die Fortbildung hat so viele Eindrücke bei mir hinterlassen, dass ich ihr einen umfangreichen Blogartikel gewidmet habe.

Meine erste Amtshandlung als Genussbotschafterin war daraufhin eine Lücke im Veranstaltungskalender der evangelischen Familienbildungsstätte am 23.08. zu nutzen. An diesem Tag werde ich den Versuch starten in meinen Kochkursen für Familien mehr als nur gemeinsam zu kochen, sondern auch das Handwerkszeug drum herum zu betrachten. Das ist für mich absolut neues Terrain, da ich weder gelernte Köchin noch Pädagogin bin, aber ich liebe solche Herausforderung. Mir kribbelt es schon in den Fingern Rezepte zu erarbeiten und dazu kleine Lerneinheiten zu gestalten. Außerdem bin ich mir sicher, dass das große Portal der ich kann kochen Initiative die ein oder andere Hilfestellung und Bonusmaterial bietet, wofür ich sehr dankbar bin!

Zertifikat der ich kann kochen Genussbotschafterin
Ich bin Genussbotschafterin und stolz darauf!

Neue (Kochkurs-) Ideen braucht das Land

Anfang des Monats traf ich mich mit der lieben Larissa Thams, die den Kursbereich Kochen in der evangelischen FABI in Hannover leitet. Wir hatten öfter schon zwischen Tür und Angel über Ideen gesprochen, welche Kochkurse und Themen interessant wären. Außerdem hat Larissa ein offenes Ohr und Herz für neue Konzepte und ist immer bereit Ideen zu konzipieren, die das Angebot ergänzen.

Bei unserem Treffen ging es mir um eine konkrete Idee, die ich abklopfen wollte. Üblicherweise finden Kochkurse für Kinder an den Wochenenden statt.  Wochentags bleibt die wundervoll ausgestattete Lehrküche meist mittags und nachmittags leer. Eigentlich schade. Gleichzeitig mangelt es in Schulen an Lehrküchen und Möglichkeiten praktische Ernährungsbildung umzusetzen. Wenn das nicht 2 Probleme sind, die ich gerne lösen möchte, besonders in dem Wissen, dass die o.g. Fortbildung zur Genussbotschafterin ansteht. So ließ ich mir alle Eckdaten, Preise und Verfügbarkeiten geben, um vielleicht bald meine erstes Kochangebot in Eigenregie zu konzipieren.

Gleich im Anschluss an unser Treffen trat ich mit der nahegelegenen Grundschule in Kontakt, um zeitnah über die Möglichkeiten für z.B. eine Koch AG oder eine Projektwoche zu sprechen. Ich bin gespannt, was in der 2ten Jahreshälfte daraus entsteht.

Lehrküche der evangelischen Familienbildungsstätte Hannover
Findet in dieser Küche vielleicht bald eine Koch AG mit der Grundschule statt?

Außerdem erfuhr ich von Larissa, dass mein Harry Potter Kochkurs „Auf nach Hogwarts“ der im November stattfindet, dermaßen oft angefragt wurde, dass er im Grunde doppelt belegt ist. Mit so viel Andrang hatte ich nicht gerechnet. Es ist für mich aber ein deutliches Signal, dass sich die Familien in Hannover auch weiterhin Kochkurse mit Erlebnischarakter wünschen. Auch diese Ideen reifen schon im Hintergrund.

Was im Juni 2025 sonst noch los war

  • Der Juni war ein Monat der Begegnungen mit Treffen mit vielen lieben, nun ehemaligen Arbeitskollegen und neuen Bekanntschaften, die sich über neue Routinen wie den Gang ins Fitnessstudio oder dem obligatorischen Kaffee beim Kiosk ergaben
  • Ich traf mich mit meiner ehemaligen Business Coach Patricia Habel. Dieses Mal kam sie von Hamburg nach Hannover. Über einem leckeren vietnamesischen Mittagessen quatschen wir über meinen Struggle mit dem Pagebuilder Elementor. Ich erzählte, dass ich Kochtopf-Kind-Kegel mit Mühe und Not zusammengezimmert hatte und jetzt fürchte, das Ganze fällt wie ein Kartenhaus zusammen bei dem Versuch irgendwas anzupassen. Kurzerhand vermittelte sie mir ihren Freund Peet, der mir nach dem Urlaub helfen wird auch diesen Technik Struggle zu überwinden.
  • Mitte Juni tanzte ich eine ganze Nacht durch! Barfuß, neben einem Weizenfeld mit einem Glas Weißwein und einem Wasserglas im Wechsel (Zwischenwasser zur Katervermeidung). Das Ganze war ein wundervoller Gartengeburtstag bei meiner Freundin Sabrina in Kettwig. Das Schönste daran war aber die Gesellschaft, Freundinnen, die ich schon Jahrzehnte kenne und viel zu selten in den letzten Jahren gesehen habe.
Garten direkt am Weizenfeld
Eine traumhafte Kulisse für eine Gartenparty mit Freunden in Kettwig

Was ich im Juni 2025 gebloggt habe

Ausblick auf den Juli 2025

  • Im Juli steht ein ausgedehnter Familienurlaub an. Genau genommen bin ich beim Schreiben dieser Zeilen mittendrin und der ersten Etappe: Glamping in Calella auf dem Platz: Caballo de Mar. Danach reisen wir weiter nach Pamplona und San Sebastian um Freunde zu besuchen. Die letzte Etappe verschlägt uns nach Deltembre, bevor es Ende Juli zurück nach Hannover geht
  • Nach dem Urlaub bleiben mir nur noch wenige Tage um die aufgeschobene Steuererklärung 2024 anzugehen. Nichts auf das ich wirklich Lust habe, aber nach dem Urlaub macht sich oft ohnehin der Alltagsblues breit. Da kann die Steuererklärung fast nichts mehr kaputt machen.

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